von Stefan Pahl – erhalten am 14.08.2011
[private role=“subscriber“ alt=“Um den ganzen Beitrag sehen zu können müssen Sie sich mit Ihrem Mitglieds-Konto an der Webseite anmelden.„]Hallo liebe Mitstreiter,
die Mitgliederversammlung 2011 in Bad Rodach ist schon allzu greifbar nahe und insbesondere die Neubesetzung der Funktionen des Vorsitzenden und des Geschäftsführer werden ohne Frage eine schwierige Aufgabe für die Versammlung sein. Ich fürchte allerdings, dass mit dieser E-Mail eine weitere Aufgabe dazukommt, denn nach reichlicher Überlegung habe ich mich entschieden nicht erneut als Koordinator Barben zu kandidieren. Bitte seid versichert, dass ich dies (nicht nur für meinen Teil) gründlich durchdacht habe und keinen anderen Weg sehe. Die Aufgabe als Koordinator verlangt mehr Initiative als ich zeitlich aufbringen kann. Zwar war der zeitliche Aufwand auch kein wesentlich geringerer als ich 2002 erstmals in die Position als Spartenleiter gewählt wurde, aber irgendwie hatte ich die erforderliche Zeit neben Beruf und Familie locker übrig. Ich habe meine Arbeit für den BSSW nie als solche empfunden und konnte durch die verschiedensten Zusammenarbeiten viele Dinge dazulernen bzw. Aquarianer kennenlernen. Dafür bin ich sehr dankbar. Natürlich war (und bleibt) es mitunter ein zähes Ringen, wenn es um die Zuarbeit der Mitglieder beispielsweise bei Artikeln, Bildern oder Bestandsmeldungen ging. Diesen Sachverhalt kennen ja alle Aktiven und Funktionsträger seit Jahren. Ich führe dies jedoch weniger auf mangelnde Angebote oder Initiative seitens des BSSW zurück, als vielmehr auf ein Grundproblem unserer heutigen Kultur: die Belastung im Beruf (sofern vorhanden) ist dauerhaft hoch, die Freizeitangebote werden vielfältiger und konsumieren ist leichter als selbst aktiv zu sein. Und daher bleibt es vermutlich so wie es ist: im BSSW muss es einer aktiven Minderheit gelingen, die Mehrheit der Mitglieder mit interessanten Themen zu versorgen. Bedauerlicherweise haben ausgerechnet die Aktiven auch sonst genug um die Ohren, was (wie in meinem Fall) irgendwann nicht mehr in der Gesamtheit und mit dem eigenen Anspruch zu bewältigen ist.
Ich bedaure insbesondere meine kurzfristige Ankündigung und bitte dafür um Verständnis. Allerdings denke ich, dass eine frühere Entscheidungsfindung meinerseits die Situation nicht weniger schwierig gestaltet hätte. Ich bin relativ optimistisch, dass es bei all den anstehenden Neubesetzungen trotzdem noch gelingt wird, einen neuen Koordinator Barben zu finden und ich wünsche der Versammlung, dass sie dabei die richtige Wahl trifft…
Viele Grüße,
Stefan Pahl[/private]